Positive Umsatzentwicklung bei starlim
Obwohl die derzeitige Wirtschaftslage keinen großen Aufschwung verspricht, konnte der weltweit größte Verarbeiter von Flüssig-Silikon, die Firma starlim aus Marchtrenk, im letzten Jahr eine positive Umsatzentwicklung verzeichnen. Ermöglicht wurde dieser Erfolgskurs durch Zugewinn von Marktanteilen und Preiserhöhungen.
Das Jahr 2019 war für viele Unternehmen ein sehr turbulentes Jahr. Vor allem der Rückgang in der Automobilindustrie hinterlässt große Spuren. Auch die Firma starlim, Silikonspritzgießer aus Marchtrenk, ist anerkannter Partner und Produzent für die Automobilindustrie und liefert einen Großteil seiner Produkte an die Automobilzulieferindustrie – doch von Umsatzeinbruch keine Spur.
Die Herausforderungen waren im vergangenen Jahr sehr vielschichtig. Steigende Kosten, verursacht durch die Verknappung am Rohstoffsektor, sowie kürzere Produktionszyklen hatten unter anderem höhere Einkaufspreise zur Folge. Dazu kamen steigende Energie- und Lohnkosten. „Unser Ziel war und ist es auch noch für 2020, nur einen Teil der Mehrkosten an unsere Kunden weiterzugeben. Den anderen Teil der steigenden Kosten haben wir durch Optimierung im Produktionsprozess kompensieren können“, so der globale Vertriebsleiter Karl Großalber. „Das wurde von unseren Kunden sehr positiv honoriert da wir, neben der moderaten Preiserhöhung, in der Lage waren, die Verfügbarkeit der Produkte immer zu garantieren und den Qualitätslevel noch weiter anzuheben.“ Das Ergebnis ist ein Zugewinn am Marktanteil.
Dass starlim weiter positiv in die Zukunft blickt, zeigen die getätigten Investments im Werk 3 in Lambach, das im vergangenen Sommer eröffnet wurde. Ebenso erfolgte letztes Jahr die Übersiedlung der Ausbildung in das neue sterner training center in Wels. Doch nicht nur bauliche Investitionen wurden getätigt, auch das Personal wurde aufgestockt. So konnte Mitte des Jahres der bereits 1.000 Mitarbeiter in Österreich begrüßt werden. In der gesamten Unternehmensgruppe arbeiten nun mehr als 1.500 Personen weltweit.
Kaum ist das neue Jahr angebrochen, stehen schon die nächsten Investitionen in den Startlöchern. Die Planungen für das erste asiatische Tochterunternehmen sind bereits intensiv am Laufen.