starlim auf dem Weg zum effizientesten Spritzgießer
Weltweit größter Flüssigsilikon-Verarbeiter sieht Energieeffizienz als Wettbewerbsvorteil
sterner als ursprünglich traditionelles Werkzeugbauunternehmen entwickelt sich mit der Firma starlim zum weltgrößten Verarbeiter von Flüssigsilikon. Das Unternehmen stellt an drei Standorten in der Region Wels 5.000 verschiedene Silikon-Produkte her, die meist im Verborgenen wirken. Über 11 Milliarden Silikonteile verlassen jährlich den Hauptsitz in Marchtrenk zu Industriekunden in Europa, Amerika und Asien. starlim produziert Einkomponenten- und Mehrkomponententeile aus und mit Silikon im vollautomatischen Spritzgussverfahren. An den Standorten Marchtrenk und Weißkirchen werden mehr als 200 Spritzguss-, Verbund- und 2K-Anlagen betrieben.
„Energy Leaders“ sind Unternehmen, Gemeinden und Initiativen, die als Vorreiter bei der Energiewende agieren. Als Energy Leader beweist starlim-sterner mit verschiedenen Projekten und Programmen, wie Energieeffizienz, erneuerbare Energie und innovative Energietechnologien zum Klimaschutz, aber ebenso zur Steigerung von Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Energieeffizienz beim Spritzgießen – so geht es Immer und überall
Die Strategie ist: Immer und überall nachschärfen und die Erfahrungen aus den drei Standorten für Optimierungen nutzen. Dazu gehören vor allem Verbesserungen in der Steuerungs- und Regeltechnik. Ein Fehler in einer Steuerung kostet viel Geld und Energie. Deshalb steckt starlim viel Zeit in kontinuierliche Verbesserung.
Effiziente Maschinen einsetzen
starlim arbeitet mit dem Hersteller der Spritzgießmaschinen eng zusammen. Gemeinsam wurden neue technische Möglichkeiten erarbeitet, die Maschinen effizienter zu gestalten und die Antriebe auf Servomotoren umzustellen. Servomotoren reagieren auf wechselnden Leistungsbedarf und laufen nur mit der tatsächlich erforderlichen Drehzahl. Im Produktionsalltagspart dies 30% Strom im Vergleich zum Standardantrieb.
Was hat es gebracht?
Projekte: Schritt für Schritt zu mehr Effizienz
PV-Anlagen
- Marchtrenk: 938 kWp
- Weißkirchen: 245 kWp
- Lambach: 266 kWp
- PV-Stromerzeugung: rund 1,5 Mio kWh/a
Kühlprozesse
Freecoling, Wasserkühlung: 150 MWh/a Einsparung im Werk II und ähnlich in Werk III
Lüftungsanlagen
Wärmerückgewinnung, neue Geräte mit Schichtlüftung: 274 MWh/a Einsparung im Werk II, Stromverbrauch gedrittelt; ähnliches gilt für Werk III und teilweise für das Stammwerk
Raumwärme
Abwärmenutzung in Weißkirchen und Lambach: keine zusätzliche fossile Energie für’s Heizen nötig
Druckluft
Druckabsenkung: 40.000 kWh/a Einsparung
Nähere Informationen finden Sie hier: www.energyleaders.at
Der gesamte Bericht steht als PDF zum Download bereit.