starlim North America wird wachsen
Verdoppelung um das 2,5-fache
Mögen die Flächenverhältnisse in Kanada doch ein bisschen anders sein als in Österreich – Kanada ist flächenmäßig 119 Mal so groß wie Österreich – ist diese Erweiterung auch für Kanada eine große Sache. starlim North America, Tochterunternehmen von starlim Österreich, ist im Begriff, seinen Standort in London/Ontario großflächig auszubauen. Die bestehende Gebäudefläche beträgt rund 7.500 m2, hinzu gebaut werden 16.000 m2, was eine 2,5-fache Vergrößerung der aktuellen Gebäudefläche bedeutet. Bereits im September 2016 erfolgte der Spatenstich, die Fertigstellung ist nach nur 18-monatiger Bauzeit mit April 2018 festgelegt.
Die Erweiterung wird in zwei Schritten von statten gehen. Ein neuer Office-Bereich, Pausenräume, ein Fitnesscenter und ein vergrößertes Warenlager werden in der ersten Bauphase umgesetzt. In Phase 2 folgen drei neue Produktionsschiffe, ein Reinraum und diverse Nebenräume.
Wozu dieser Riesen-Schritt?
„Ganz einfach. Weil wir ihn brauchen“, bekräftigt Thomas Bründl, Geschäftsführer von starlim North America und starlim Österreich den ehrgeizigen Ausbauplan. „Wir haben 2005 das Werk in London eröffnet um vor Ort den amerikanischen Markt mit Silikonteilen zu bedienen. Nach wie vor sehen wir großes Potential, die Auftragsbücher sind voll, unsere Hallen bis auf den letzten Inch mit Spritzgussmaschinen bestückt, wir brauchen Platz!“ 31 Millionen kanadische Dollar, umgerechnet rund 22-24 Millionen Euro werden in die Erweiterung investiert.
Für die aktuell 62 Mitarbeiter bedeutet die Vergrößerung in weiterer Folge auch viele neue Kollegen. Der Mitarbeiterstand wird sich bis 2020 auf mindestens 120 erhöhen. Auch die Umsatz-Planzahlen gehen in die gleiche Richtung. Eine Verdoppelung von 20 auf 40 Millionen USD ist bis 2020 geplant.
Think big
Obwohl starlim Kleinstteile aus Silikon produziert, wird in der Unternehmensgruppe groß gedacht. „Die Erweiterung bei SNA ist nicht der erste große Zubau in der starlim Gruppe, aber der erste in diesem Ausmaß, der in einem Stück durchgezogen wird“, sagt CEO Bründl. Pläne gibt es noch viele. Aktuell wird auch der Standort in Marchtrenk im Bereich des Werkzeugbaus und der Logistik erweitert. „Wir sind der größte Verarbeiter von Flüssig-Silikon weltweit – und das möchten wir auch bleiben.“